Sophia Beli
Autorin


Tochter der Eiswasserhöhlen – Thea

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Der zweite Teil der »Silberhaarwald«-Reihe – spannend, sinnlich und voller Überraschungen!

Thea ist mit ihrer Magie die Attraktion im Palast der Träume und verschafft den Menschen als Eisdrache Linderung vor der Hitze in Rivera. Doch der Rat von Canyrus erteilt ihr einen Auftrag, den sie nicht ablehnen kann. Sie muss in die weit entfernte Heimat ihrer Magie fliegen, um in den Eiswasserhöhlen einer merkwürdigen Veränderung nachzugehen. Sie hätte sich sogar auf das neue Abenteuer gefreut, würden nicht ausgerechnet Ash Hilton und drei weitere Feuerdrachen sie begleiten, schließlich machen Ratsherr Hilton und seine Freunde keinen Hehl aus ihrer Abneigung. Allerdings weiß da noch niemand, welch grausamer Fund sie in den Höhlen erwartet.


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Feinde, denen du niemals begegnet bist

Wie du vielleicht aus dem Buch weißt oder ob im Klappentext gelesen hast, wird Thea auf eine Mission geschickt. Zu Beginn des Auftrags fühlt sie sich ungemocht, weil die Feuerdrachen ihr nichts Verachtung entgegenbringen.

Verachtung weil du du bist.

In Theas Fall: ein Eisdrache.

In der Welt kann man den Eisdrachen aber beliebig austauschen. Mal wird jemanden Verachtung entgegengebracht, da man eine andere Religion hat; weil man auf den falschen Partner steht; die falsche Musik hört oder einfach die falsche Hautfarbe hat.

Wer beurteilt dabei, was falsch ist?

Wenn man die Nachrichten schaut, sieht man Länder, die sich bekriegen, ihre Bevölkerung opfern und so viel Leid in die Welt tragen. Und warum? Sind wir nicht alle Menschen? Gehören wir nicht derselben Rasse an?

Damit will ich gar nicht sagen, dass sich alle mögen müssen. Das ist unmöglich. Aber wo ist die Toleranz geblieben? Wieso akzeptieren wir nicht einfach, dass eine zweite Person anderer Meinung ist? Wir sind doch alle Individuen, die eigene Werte und Sichtweisen vertreten. Was sollte daran so schlimm sein?

Wenn man mich fragt: Nichts.

Erkennen die Politiker / Fanatiker / Homophoben / Rechtsextremisten denn nicht, dass man auch gemeinsam auf dem Planet leben kann, ohne immer einer Meinung zu sein? (Und ja, ich habe Politiker hier auf die gleiche Stufe mit Terroristen gestellt. Damit meine ich niemals alle!)

Meinungsverschiedenheiten sind menschlich. Jeder baut seine Welt, aber doch niemals mit Hilfe von Gewalt. Dabei meine ich nicht nur physische, sondern auch mentale und emotionale Gewalt.

Meiner Meinung heißt hier das Wort: Toleranz!

Wie verletzt muss man sein, wenn man einer anderen Person nicht ihr Liebesglück gönnt, nur weil sie auf ihr gleiches Geschlecht steht? Wie kann man Hass empfinden, nur weil eine andere Person der "falschen" Religion angehört? Und warum findet man Menschen abstoßend, nur weil sie nicht in unserem Land geboren sind?

Mir erschließt sich die Logik nicht.

Klar, ich mag auch nicht alle Personen. Aber doch nicht, aufgrund der oben genannten Gründen. Ich mag sie nicht, da sie mir unsympathisch sind, und das ist etwas ganz normales. Ich gefalle auch nicht jeden. So what?

Aber wie kann ich jemanden verurteilen, nur weil er anderer Meinung ist?

Oberflächlichkeiten und vorschnelle Urteile

Natürlich bin ich nicht vor vorschnellen Urteilen sicher. Auch mein Gehirn bewertet sekundenschnell, nachdem ich etwas neues gesehen habe. Es gleicht die Sichtung mit meinen Erfahrungen und Werten ab.

Vor nicht allzu langer Zeit ist es mir passiert, dass ich die Mutter eines Freundes meines Sohnes beim ersten Blick bewertet, in eine Schublade gesteckt und für inkompatibel mit mir abgestempelt habe.

Doch so eindimensional ist das Leben nicht.

Mit besagter Mutter führe ich mittlerweile tiefsinnige Gespräche, in denen wir uns gegenseitig herausfordern. Auf die gute Art.

Tatsächlich habe ich meine Verurteilung aufgrund eines einzigen Wertes gefällt. Ich habe sie abgestempelt.

Mittlerweile weiß ich, dass wir in diesem Punkt auch niemals übereinstimmen werden. Aber hey. Was soll's? Wir verbringen Abende zusammen, in denen wir so viel lachen, ernste Gespräche führen und einfach wir sind.

Was gibt es schöneres auf der Welt?

Und ist es nicht genau dieser Unterschied, der auch richtig gute Gesprächs-Funken entfacht? Diese Momente, an die du dich noch Wochen oder Jahre später erinnerst. Diese Momente, die dich zum Grübeln bringen und die immer auch dein Wachstum mit sich bringen.

Lasst uns die Welt zu einem schöneren Ort machen, indem wir einfach mal unsere eigenen Bewertungen hinterfragen und andere Meinungen auch tolerieren. Stellt euch mal vor, wie viel friedlicher unser Miteinander plötzlich wäre ...

Allein der Gedanke bringt mich zum Lächeln.

Natürlich weiß ich, dass wir andere Menschen nicht ändern, aber wir können bei uns beginnen und für eine andere Person ein Vorbild sein ...

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Hier erzähle ich davon, wie man mich und meine Arbeit abgelehnt hat und wie ich damit umging.

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Wie ich zu Drachen stehe, erfährst du in diesem Blog-Beitrag

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