Das große Finale – Alaya und Rees
Die Sanftmut des Wolfs
Rees’ Leben als Alpha des Riverstar-Rudels hätte perfekt sein können, würden ihn die Zweifel nicht ständig heimsuchen. Dabei hat er seine große Liebe Alaya vor mehreren Wochen aus den Fängen des brutalen DarKing-Rudels befreit. Doch sie ist nicht mehr das unschuldige Mädchen, das er einst liebte. Ihre Vergangenheit zieht Schatten bis in die Gegenwart und immer wieder sieht er sich mit ihren Dämonen konfrontiert. Als er ihr einen Ort zum Trauern erschaffen möchte, macht er eine folgenschwere Entdeckung, die die Vergangenheit in ein gänzlich anderes Licht rückt.
Gefangen zwischen seinem tiefen Kontrollbedürfnis und dem Drang nach Rache, muss Rees etwas zulassen, das er vor langer Zeit verloren hat: Vertrauen.
Vertrauen! Nichts geht über Vertrauen!
Hand auf Herz! Vertraust du dem Leben, deinem Partner oder dir?
Mir wurde schon oft vorgeworfen, dass ich zu naiv bin. Es stimmt. Ich glaube immer zuerst, dass alle anderen in guten Absichten handeln. Dabei suche ich immer erst einmal den vermeintlichen Fehler bei mir, als bei allen anderen.
Daher behaupte ich, dass ich mir am wenigsten vertraue. Bisher. Aber ich arbeite an diesem Thema. Dazu irgendwann aber einmal mehr.
Meinem Ehemann vertraue ich. So richtig. Er ist der integester Mensch, dem ich je begegnet bin. Du könntest jetzt wieder mit Naivität argumentieren, ja, aber dann würde ich dagegenhalten, dass du diesen wunderbaren Mann nicht kennst.
Dem Leben vertraue ich hingegen von Tag zu Tag mehr. Auch wenn ich von einem Schicksalsschlag getroffen werde, rapple ich mich immer wieder auf.
Als ich Rees' Geschichte geschrieben habe, habe ich mir notiert: Es wird Zeit, dass auch ich wieder dem Leben vertraue.
Wie du siehst, ist jedes Buch wirklich ein kleiner Einblick in meine Gefühlswelt.
Daher gehört das Riverstar-Rudel definitiv auch zu meiner eigenen Heilungsreise. Es hat mich in einer Zeit voller Zweifel, aber auch in Momenten begleitet, in denen ich meine Schattenseiten liebevoll in den Arm genommen habe, um mich wieder selbst zu lieben. Mutig habe ich mir meine Vergangenheit angeschaut und nun war es an der Zeit, dem Leben zu vertrauen, auch wenn es kein Indiz auf eine Änderung gibt.
Doch liegt die Verantwortung nicht auch immer in unseren Händen? Sind wir nicht selbst für die Entscheidungen verantwortlich?
Rees und Alaya liebten sich bereits, als sie zusammen aufwuchsen. Rees sah schon immer die mutige Frau in seiner Gefährtin, die unerschrocken aus allen Tiefschlägen herauskämpfte. Sich einem anderen Menschen wieder zu öffnen, nachdem dich eine andere Person verletzt hat, scheint zu den schwersten Dingen zu gehören. Dabei ist es unerheblich, ob wir hier von seelischen oder körperlichen Wunden ausgehen. Relevant ist nur, dass man mutig genug ist.
Unser größter Mut liegt immer darin, sich verletzlich zu machen. Jemanden zu lieben ist eines der Dinge, bei denen wir unser Herz einem anderen schenken. Die andere Person hat somit unser Vertrauen, damit vorsichtig umzugehen. Je größer der Schmerz ist, der uns zugeführt wurde, umso größer ist der Mut, es erneut zu versuchen.
Ich wünsche dir, dass dein Mut niemals umsonst war.
Hier schließt sich der Kreis, nicht wahr?
Aaron war bereits Teil in den Geschichten rund um das Riverstar-Rudel. Wenn du wissen willst, ob und wie er geheilt wurde, dann melde dich gern bei meinem Newsletter an. Als Dankeschön erhältst du den Link zum Download zur Geschichte ...
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