Sophia Beli
Autorin

Der Aufbruch zum Riverstar-Rudel

Die Einsamkeit der Wölfin

Leseprobe von der Einsamkeit der Wölfin Für die Leseprobe bitte auf das Bild klicken.

Eine junge Frau wacht in einer einsamen Waldhütte auf. Sie ist allein, sie friert. An ihr klebt jede Menge Blut. Was ist geschehen? Wie kommt sie dorthin? Auf der Suche nach Antworten trifft die Gestaltwandlerin auf den Alpha des Riverstar-Rudels. Ein Lichtblick, denn Rees ist der Einzige, der sie kennt. Bevor Alaya vor acht Jahren verschwand, war sie Teil seiner Gruppe. Was ist in der Zwischenzeit geschehen?

Für Alaya beginnt nicht nur die Suche nach sich selbst, sondern auch nach der Wahrheit, die ihre schockierende Vergangenheit aufdeckt. 


Wenn du schon überzeugt bist ...

Hier geht es zu den Shops


Wie alles Ende 2022 begann ...

 "Die Einsamkeit der Wölfin" war mein erstes Buch, das ich unter dem Pseudonym Sophia Beli veröffentlichte. Auf dem Weg hierher hatte ich gelernt, wie man Bücher plottet und nicht mehr auf Geratewohl schreibt. Ein Geschenk und ein Fluch für mich. Aber dazu komme ich später. Die komplette Reihe des Riverstar-Rudels habe ich daher mit dem ersten Buch geplant – zumindest grob.

Wenn man das Buch betrachtet, muss man auch immer einen Blick hinter die Kulissen werfen, auf die Frau, die ich zu dieser Zeit war, als ich die Geschichte plante und später auch schrieb.

Damals hatte ich gerade eine Sinnkrise hinter mir, fühlte mich verwirrt und gleichzeitig total euphorisch. Einsam, gleichzeitig aber beschwingt, weil ich endlich wusste, wohin ich wollte. Nach Hause zu mir. War es dann wirklich ein Zufall, dass meine Hauptprotagonistin nicht mehr wusste, wer sie war und wohin sie gehörte? Nein, natürlich nicht. (Das heißt jetzt aber nicht, dass ich alles immer durchlebe, was meine Personen in meinen Büchern erleben ... Das wäre beängstigend.) Aber ich glaube, dass immer ein Teil von mir auch in den Protagonisten mitschwingt, sozusagen meine ganz persönliche Energie.

Der Auftakt zum Riverstar-Rudel begann mit einem Bild in meinem Kopf. Eine Frau, die blutverschmiert aufwacht und nicht mehr weiß, wer oder wo sie ist. Ich las mich über Wölfe ein, fragte mich, welche Rassen in Kanada angesiedelt sind.

Sobald das geklärt war, suchte ich Fotos für meine Protagonisten zusammen. Das macht mir persönlich immer sehr viel Spaß. Ich druckte sie mir aus, damit sie bei meinem Schreibprozess an der Pinnwand neben meinem Schreibtisch hängen. (Wenn ich morgens das Arbeitszimmer betrete, begrüße ich sie dann – jaja, ich weiß auch, dass das nach einer schrulligen Autorin klingt, aber darauf gehen wir hier einfach nicht ein ;-)

Als ich die Fotos dann meiner Tochter zeigte, erklärte sie mir auf ihre Art, wer wer ist. Daraufhin veränderte sich der Lauf von Alayas Leben drastisch.

Wie du siehst, ist Alayas Geschichte zwar ein wenig verwirrend, aber ich denke, es ist dazu gekommen, weil ich selbst verwirrt war. Und das Buch mir eine Art von Therapie schenkte, die ich zu diesem Zeitpunkt brauchte.

Aber du weißt sicherlich, dass ich eine hoffnungslose Romantikerin bin. Daher kann man sich beinahe immer auf ein Happy End freuen. Beinahe ...

Wenn dein Bauch "nein" sagt, tust du es dann trotzdem?

Das ist eine Überlegegung, die Alaya die ganze Reise über begleitet. Sie hört die Stimme des Zweifels, entscheidet sich dennoch, auf ihren Verstand zu hören.

Wer kennt diese Momente nicht?

Wie oft bin ich über dieses Bauchgefühl hinweggegangen, weil mir mein Verstand etwas anderes geraten hat? War das Ergebnis dann gut? Nein, meistens nicht.

Woran erkennt man dann, wann etwas Angst ist und wann die Intuition versucht, dich zu erreichen?

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Intuition nicht laut ist und keine Gründe kennt. Ist es also das? Sollten wir auf die leise Stimmen in uns vertrauen, die uns dazu raten, einen anderen Weg zu gehen; diese Freundin anzurufen; die Bewerbung zu schreiben, obwoh die Stelle nicht wirklich zu uns passt?

Als ich Alayas Geschichte geschrieben habe, wusste ich, dass sie poralisierend ist. Von "Unfassbar gut" zu "Wie kannst du nur?" ist wohl alles dabei. Hat es mich aufgehalten? Nein, weil die Geschichte tatsächlich aus mir herausgesprudelt ist. Weil sie, wie oben beschrieben, ein Teil meiner eigenen Heilungsreise war.

Zu Beginn eines Buches schreibe ich mir immer einen Satz auf, der mich über das Buch hinweg begleitet. Bei der Einsamkeit der Wölfin lautete er:

"Höre auf dein Herz, rede es nicht stumm!"

Das trifft es, oder? Hören wir also zukünftiger auf die feine Stimme unseres Herzens? Wir werden sehen ...

zurück zum Bücherregal


Wenn du auch mehr über Sams Geschichte erfahren möchtest, dann lies gern hier weiter ...

Sams Geschichte


Wenn du mehr über meine Sinnkrise lesen möchtest und mit welchen Entscheidungen ich wieder Hoffnung geschöpft habe, erfährst du in diesem Blogbeitrag ...

Sinnkrisen und Hoffnung